Schallenburg. Hanfland
Als erste kommunale Baumaßnahme im Rahmen der
Dorferneuerung wurde das Hanfland grundhaft ausgebaut
sowie Kanal im Trennsystem (Planung IWST), Strom- und
Telefonkabel unterirdisch verlegt.
Unser Bestreben bestand neben dem funktionsgerechten
Neubau von Straße, Zufahrten und Wegen auch darin,
die öffentlichen (Grün-)Flächen mit einem
hohen Aufenthaltswert neu zu gestalten.
Die frühe Ortserweiterung Hanfland ist kennzeichnet
durch kleine Grundstücke und unterschiedliche Bebauung
mit hohem Sanierungsbedarf. Durch die Anpflanzung von
mittelgroßen Bäumen (gefülltblühende
Traubenkirsche) und einer etwa 1,50 m hoch werdenden
Kirschlorbeerhecke wird ein verbindender, einheitlicher
Rahmen geschaffen.
In Abstimmung mit der Förderbehörde konnte
die Fahrbahn mit einer Asphaltdecke ausgebildet werden.
Für die Entwässerungsrinne und Einfassungen
wurde vor Ort geborgener Schlackestein wieder verwendet.
Die Zufahrten wurden mit historischem Basalt-Wildpflaster,
die 1 m breiten Fußwege vor den Häusern mit
Betonstein (Schlosshofpflaster) befestigt.
Durch den Einsatz von Altmaterial konnten ohne gestalterischen
Verzicht die Baukosten reduziert werden.